Erscheinungsjahr: 2003
Drama
Julia Roberts, Julia Stiles, Kirsten Dunst
Trailer
Der Film „Mona Lisas
Lächeln“ aus dem Jahr 2003 handelt von der jungen Dozentin
Katherine Watson, die in den 50er Jahren eine neue Stelle im
kunstwissenschaftlichen Institut des Wellesley College annimmt um
junge Frauen zu unterrichten. Ihre Erwartungen an diese neue Stelle
werden nicht ganz erfüllt, das College ist sehr konservativ
eingestellt, neue Wege des Unterrichtens werden nicht gerne gesehen.
Mit einigen ihrer Schülerinnen hat Katherine von Anfang an einige
Probleme, doch sie versucht den Mädchen die Augen zu öffnen, ihnen
Neues beizubringen und sie nach ihrem Gewissen zu unterrichten.
Der Film thematisiert vor
allem die Rolle der Frau in den 1950er Jahren. Eigentlich ist bei
(fast) allen Schülerinnen des Wellesley Colleges die populäre
Vorstellung verankert, dass sie nach ihrem College Abschluss (am
besten schon währenddessen!) einen gut betuchten Mann finden, diesen
heiraten und zukünftige Hausfrauen und Mütter werden. Vor allem
Betty (Kirsten Dunst) verkörpert diese konservative
Lebenseinstellung. Natürlich hat sie den (vermeintlich) perfekten
Ehemann schon gefunden und ist im Begriff diesen zu heiraten. Dass
Katherine Watson nicht verheiratet ist, kann sie so gar nicht
verstehen und das macht sie auch oft deutlich. Aber nicht alle sind
so strikt wie Betty. Da gibt es zum Beispiel Joan (Julia Stiles), die
eigentlich immer davon geträumt hat einmal nach Yale zu gehen und
dort Jura zu studieren. Als Katherine davon erfährt möchte sie Joan
natürlich unbedingt bei ihrem Vorhaben unterstützen, denn es ist
ihr Anliegen den Mädchen auch Alternativen aufzuzeigen und ihnen
klar zu machen, dass sie eben nicht NUR Hausfrauen und Mütter sein
müssen. Sie will sie dazu ermutigen das zu tun, was sie wirklich
wollen.
Es ist schön, dass der
Film viele verschiedene Geschichten erzählt, natürlich in erster
Linie die von Katherine, aber man erfährt auch einiges über Betty
und Joan und andere Schülerinnen des Wellesley Colleges. Diese
Geschichten sind alle irgendwie miteinander verbunden und so ergibt
sich ein roter Faden, der sich durch den Film zieht. So lernt man
natürlich viele verschiedene Charaktere kennen, manche davon sind
einem auf Anhieb sympathisch, andere hingegen nicht. Im Verlauf der
Geschichte geschehen durchaus unerwartete Wendungen und irgendwie hat
man dann am Ende doch alle Charaktere ans Herz geschlossen. Der Film
punktet nicht nur durch seine schönen Bilder und den wundervoll
passenden Soundtrack, sondern vor allem durch die schauspielerischen
Fähigkeiten der Hauptdarstellerinnen. Die angesprochenen Themen
wurden in einen unterhaltsamen und schlichten Film verpackt, der auf
jeden Fall sehenswert ist!
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