Sonntag, 4. Mai 2014

Let us try to open our minds to a new idea

Mona Lisas Lächeln
Erscheinungsjahr: 2003
Drama
Julia Roberts, Julia Stiles, Kirsten Dunst
Trailer


Der Film „Mona Lisas Lächeln“ aus dem Jahr 2003 handelt von der jungen Dozentin Katherine Watson, die in den 50er Jahren eine neue Stelle im kunstwissenschaftlichen Institut des Wellesley College annimmt um junge Frauen zu unterrichten. Ihre Erwartungen an diese neue Stelle werden nicht ganz erfüllt, das College ist sehr konservativ eingestellt, neue Wege des Unterrichtens werden nicht gerne gesehen. Mit einigen ihrer Schülerinnen hat Katherine von Anfang an einige Probleme, doch sie versucht den Mädchen die Augen zu öffnen, ihnen Neues beizubringen und sie nach ihrem Gewissen zu unterrichten.

Der Film thematisiert vor allem die Rolle der Frau in den 1950er Jahren. Eigentlich ist bei (fast) allen Schülerinnen des Wellesley Colleges die populäre Vorstellung verankert, dass sie nach ihrem College Abschluss (am besten schon währenddessen!) einen gut betuchten Mann finden, diesen heiraten und zukünftige Hausfrauen und Mütter werden. Vor allem Betty (Kirsten Dunst) verkörpert diese konservative Lebenseinstellung. Natürlich hat sie den (vermeintlich) perfekten Ehemann schon gefunden und ist im Begriff diesen zu heiraten. Dass Katherine Watson nicht verheiratet ist, kann sie so gar nicht verstehen und das macht sie auch oft deutlich. Aber nicht alle sind so strikt wie Betty. Da gibt es zum Beispiel Joan (Julia Stiles), die eigentlich immer davon geträumt hat einmal nach Yale zu gehen und dort Jura zu studieren. Als Katherine davon erfährt möchte sie Joan natürlich unbedingt bei ihrem Vorhaben unterstützen, denn es ist ihr Anliegen den Mädchen auch Alternativen aufzuzeigen und ihnen klar zu machen, dass sie eben nicht NUR Hausfrauen und Mütter sein müssen. Sie will sie dazu ermutigen das zu tun, was sie wirklich wollen.


Es ist schön, dass der Film viele verschiedene Geschichten erzählt, natürlich in erster Linie die von Katherine, aber man erfährt auch einiges über Betty und Joan und andere Schülerinnen des Wellesley Colleges. Diese Geschichten sind alle irgendwie miteinander verbunden und so ergibt sich ein roter Faden, der sich durch den Film zieht. So lernt man natürlich viele verschiedene Charaktere kennen, manche davon sind einem auf Anhieb sympathisch, andere hingegen nicht. Im Verlauf der Geschichte geschehen durchaus unerwartete Wendungen und irgendwie hat man dann am Ende doch alle Charaktere ans Herz geschlossen. Der Film punktet nicht nur durch seine schönen Bilder und den wundervoll passenden Soundtrack, sondern vor allem durch die schauspielerischen Fähigkeiten der Hauptdarstellerinnen. Die angesprochenen Themen wurden in einen unterhaltsamen und schlichten Film verpackt, der auf jeden Fall sehenswert ist!  




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen